05 April 2007

 

Schwule Schüler leben in den USA gefährlich.



Kaum ein Schüler in den USA traut sich offen zu seiner Homosexualität zu stehen. 7.500 Schüller zwischen 14 und 22 hat Elise Berlan, Ärztin am Chidren’s Hospital in Boston, nach ihrer sexuellen Orientierung gefragt und versucht einen Zusammenhang zwischen Outing und Gewalt an Schulen herzustellen. Über 90% der SchülerInnen gaben an heterosexuell zu sein, 8% bisexuell und nur 1% gaben zu schwul oder lesbisch zu sein. Das Ergebnis war insofern verblüffend, da Studien, die Menschen nach dem Schulaustritt befragen durchwegs andere Werte liefern. Die Wissenschaftlerin führt dies darauf zurück, dass homosexuelle Schüler wesentlich mehr Mobbing oder körperlicher Gewalt ausgesetzt sind, als solche, die sich nicht outen. So seien mehr als 50% der schwulen oder lesbischen Schüller bereits Mobbingopfer gewesen, während bei heterosexuellen Schülern der Prozentsatz bei 5% liegt. 3% der »normalen Schüler« waren körperlichen Angriffen ausgesetzt, während bekennend homosexuelle Schüler zu 30% Attacken erdulden mussten. Durch diese Erfahrungen würden sich junge Homosexuelle mehr abkapseln und in sich zurück ziehen. Dies habe auch zur Folge, dass sie mehr an Depressionen und Essstörungen leiden, sowie eher Rauchen, Alkohol trinken und Drogen konsumieren.

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