28 März 2007
Umfrage zeigt, dass Sport-Fans schwule Athleten egal sind
Sport-Fans ist es egal, ob professionelle Athleten schwul sind oder nicht - das hat eine Umfrage gezeigt, die Montag in Rochester, New York, veröffentlicht wurde. 72 % der Befragten sagten, dass sie ihre Einstellung gegenüber einem männlichen Sportprofi nicht ändern würden, wenn der sich outen sollte. Damit gibt es einen höheren Zustimmungsgrad als im August 2002, wo die gleiche Frage gestellt wurde. "Offen schwule oder lesbische Athleten sind in den Medien deutlich präsenter - besonders seit Sheryl Swoopes und John Amaechi (Bild) sich geoutet haben", meint der Leiter der Umfrage. "Weiters kann man bemerken, dass die Akzeptanz in der Öffentlichkeit gestiegen ist und - das ist erfreulich - dass auch sonstige schwule und lesbische Menschen mehr und mehr akzeptiert werden. Als Kontrast dazu wurde noch die Frage gestellt, wie denn die anderen Sport-Fans über schwule Athleten denken würden und da gaben 72 % zur Antwort, dass es wohl ein Problem geben könnte, wenn sich ihr Lieblingsstar outen sollte. Befragt wurden 2510 Erwachsene im Zeitraum 6. bis 16. März 2007 - davon waren 2037 heterosexuell. Zur gleichen Zeit erklärte ein Sportler (Tim Hardaway von den Miami Heats) in einer Radio Talk Show in Miami, dass er schwule hasst. "Schwule mag ich nicht, ich will nicht in ihrer Nähe sein. Schwulsein sollte es auf der Welt nicht geben, vor allem nicht in den USA."