22 Februar 2007

 

Schwuler Hip Hopper Warum es cool ist, schwul zu sein






Der britische schwule Hip-Hopper QBoy geht in die Schulen, um den Kids zu erklären, dass es keine Schande ist, schwul zu sein und es auch zuzugeben. Gerade in England, wo das Wort "schwul" wieder als Schimpfwort verwendet wird, ein mutiges Unterfangen. QBoy, 28, ist der erste offen schwul-lebende Hip-Hop-Künstler Englands. Geboren als Marcos Brito war es ein Opfer von homophobem Mobbing in der Schule, die er mit 16 verlassen hat. Mit der Unterstützung von Channel 4, sprach er mit SchülerInnen über Homophobie. Das Ergebnis ist als "Coming Out To Class" zu sehen. QBoy weiß, dass schwule Teenager, die in der Schule nur gemobbt werden, oft auch zu Hause keinerlei Unterstützung haben. Sie sind also komplett alleine. Obwohl zwei Drittel der Familien kein Problem damit hätten, wenn ihre Kinder von einem schwulen, lesbischen oder transsexuellen Lehrer unterrichtet würden, gibt es offen homosexuelle oder transsexuelle LehrerInnen nicht. Aus Angst vor Repressionen. Ein schwuler Mathematiklehrer meint, dass nicht die SchülerInnen das Problem sind, es sind die KollegInnen, die Verwaltung und die Regierung, die nicht deutlich genug sagt, dass es keinerlei Folgen hat, wenn man eine sexuelle Orientierung hat, die von der Heterosexualität abweicht.


http://www.qboy.co.uk/

Comments: Kommentar veröffentlichen



<< Home